Geschichte der Hofanlage Hapelrath 5 und 6 in Langenfeld
ca.
1925
Hans Stommel mit Mutter und Großmutter
vor dem Haus Hapelrath 6
Im Zuge der Recherchen für sein neues Buch über die Geschichte Reusraths (im November 1996 erschienen) hat der Langenfelder Historiker Uwe Boelken herausgefunden, daß die Fachwerkhäuser Hapelrath 5 und 6 früher zu einer gemeinsamen Hofanlage gehört haben, die im 18. Jahrhundert von einer Familie Bruchacker bewohnt und bewirtschaftet wurde.
ca. 1920
Hans Stommel auf dem Schoß seiner Großmutter
Rechts am Fenster: Ida Bergfeld, die Schwester meines Großvaters
Das Haus Hapelrath 6 ist das ältere und wurde zu Beginn des 18. Jahrhunderts
von Bernhard Bruchacker (1678-1751) erbaut. Das Wohnhaus trägt leider keine
Inschrift mit Baujahr, aber die zugehörige Scheune stammt laut Inschrift aus
dem Jahre 1718.
Das Haus Hapelrath 5 wurde laut der gut erhaltenen Inschrift auf der Ostseite im
Jahre 1756 von Wilhelm Bruchacker (1725-1781) einem Sohn Bernhards erbaut.
ca.
1930
Pferdefuhrwerk der Milchhandlung Paul Stommel
vor dem Haus Hapelrath 6
Das Fachwerkhaus Hapelrath 5 wurde laut Kaufurkunde im Jahre 1825 von Nachfahren der Familie Bruchacker an meinen Ur-ur-ur-großvater Peter Wilhelm Vogel verkauft. Damals war das Haus schon ein Altbau von fast 70 Jahren. In der Folge wurde dieses Haus von meinen Vorfahren bewohnt; nur in der Generation meiner Eltern war das Haus vermietet. 1982-1983 wurde das inzwischen als Baudenkmal eingestufte Haus von uns von Grund auf restauriert und wir bewohnen es seitdem wieder selbst.
Oben: Die Eltern von Hans Stommel
Links: Anna Bolz, die Großmutter von Hans Stommel
Die Besitzerfolge von Hapelrath 6 läßt sich leider noch nicht lückenlos verfolgen. Zuletzt gehörte es Familie Stommel, von deren letztem Mitglied, dem kinderlosen Hans Stommel, hatte ich mir ein Vorkaufsrecht einräumen lassen. Im Jahre 1993 starb Hans Stommel und ich habe Hapelrath 6 von seinem Erben, der katholischen Kirche, erworben.